Fliegt ein geladenes Teilchen durch Materie, hinterlässt es eine Ionisationsspur. Es gibt also Enrgie ab, indem es entlang seines Weges Ladungsträgerpaare erzeugt: positive Ionen und Elektronen. Mit Hilfe einer Nebelkammer (Erfinder:Charles Wilson, 18868-19959) kann man diese Ionisationsspur kurzzeitig sichtbar machen.
In die Gummiblase wird etwas von einem Wasser-Propanol-Gemisch gegeben. Durch
die Beobachtungskammer werden geladene Teilchen wie Alpha-
oder Betastrahlen geschickt. Diese bilden Ionen-Elektronen-Paare
in der Luft.
Drückt man die Blase zusammen und lässt sie dann plötzlich los, dehnt sich die Luft rasch aus (vergleiche Temperatur und Ausdehnung). Die Temperatur kühlt sich dabei ab und kann nicht mehr so viel Feuchtigkeit aufnehmen. Der überschüssige Wasserdampf schlägt sich an den Luftionen nieder und bildet Nebeltropfen. Er kondensiert zu Wasser.
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