Zur Titelseite des Programms Zur Gesamtübersicht aller Seiten Zum Lexikon zum Ende der Seite Zurück in der Reihenfolge der aufgerufenen Seiten
Wellenlänge und Impuls von Teilchenstrahlen - Auflösungsvermögen

Was heißt eigentlich "etwas auflösen können"?
Ein Beispiel: In einer dunklen Höhle steht irgendetwas oder irgendjemand vor dir. Glücklicherweise hast du deine "im Dunklen leuchtenden" Basketbälle, Tennisbälle und Murmeln dabei.
Basketball Tennisball Murmel


Du wirfst zuerst die Basketbälle in Richtung des Unbekannten und beobachtest, an welchen Stellen die Bälle auftreffen. Du siehst folgendes: grobe Teilchen liefern nur grobe Umrisse

Viel erkennen kann man da nicht, deshalb wirftst du nun deine Tennisbälle in die gleiche Richtung. Es ergibt sich dieses Bild: feinere Teilchen liefern schon genauere Umrisse

Das sieht zwar schon genauer aus, aber um sicher zu gehen, ob es sich um eine Person oder ein Tier handelt wirfst du noch deine Murmeln:
Jetzt kannst du dir sicher sein, dass du ein Problem hast!

Was ist der Zweck dieses Beispiels? Es soll deutlich werden, dass ein Target umso genauer untersucht werden kann, je kleiner die Teilchen des Untersuchungsstrahls sind. Hätten die Teilchen die gleiche Größe wie das Target, könnte man nicht erkennen, worum es sich handelt, d.h. man könnte die Strukturen nicht auflösen!
 
  Kurz:

Teilchen, die wesentlich kleiner sind als das Objekt, liefern ein fein strukturiertes Bild

Um die Struktur eines Targets auflösen zu können, muss die Größe der Teilchen eines Untersuchungs-Strahls immer kleiner als das Target sein!

 
 
zum Anfang der Seite Zurück in der Reihenfolge der aufgerufenen Seiten