Grundlagen
der QM - Zusammenfassung
Der
Grund für die Behandlung der Quantenmechanik im Rahmen der Darstellung
der Teilchenphysik war, dass auch die Teilchen und ihre Dynamik (z.B. Streuprozesse oder Zerfälle) in der Hochenergiephysik quantenmechanisch behandelt werden müssen.
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Um in folgende theoretische Zusammenhänge der Teilchenphysik einen
Einblick geben zu können, mussten vorher die wichtigsten Begriffe der Quantenmechanik geklärt werden.
Wir
fassen zusammen:
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Korrespondenzprinzip:
Das
Korrespondenzprinzip besagt, dass die quantenmechanische Betrachtung des
mikroskopischen Bereichs mit zunehmender Energie und Teilchenzahl in die
klassische Betrachtung des Makrokosmos übergeht.
Wellenfunktion Y(x,t)
oder auch "Amplitude" Y:
Die
komplexe Wellenfunktion der QM ist die Darstellung einer Welle als Funktion. Sie beschreibt
die zeit- und ortsabhängige Amplitude der Welle. Mit Wellenfunktionen
als den Termen, die den Zustand einer Welle beschreiben, können Vorgänge
wie Ausbreitung, Interferenz oder Streuung beschrieben werden.
Wahrscheinlichkeitsdichte
r
= |Y|2:
Mit
der Wahrscheinlichkeitsdichte, dem "Betragsquadrat von
Y",
kann man die Wahrscheinlichkeit (|Y|2dV)
berechnen, mit der sich ein Teilchen im Volumenelement dV befindet.
Normierung
Unter Normierung
versteht man die Bedingung, dass die Wahrscheinlichkeit, ein Teilchen irgendwo
im Raum (V¥)
zu finden, gleich 1 ist:
ò|Y|2dV¥
= 1
Eigenfunktion
und
Eigenwert:
Quantenmechanische Zustände werden durch Wellenfunktionen, sog. Eigenfunktionen
beschrieben. Ihnen werden bestimmte quantisierte Werte an Energie, Impuls
oder Drehimpuls zugeordnet. Man nennt sie die
Eigenwerte der Zustände (z.B. Energieeigenwerte En des
unendlich hohen Potenzialtopfs).
Erwartungswert
:
Im
Mikrokosmos können für Ort, Impuls, Energie und Drehimpuls eines
Teilchens "nur" Erwartungswerte (z.B. für
den Ort: <x>) angegeben werden. Zu ihrer Berechnung braucht man Operatoren,
d.h. bestimmte Rechenvorschriften, die den klassischen Größen
Ort, Impuls, Energie und Drehimpuls entsprechen. Sie werden mit einem "Dach"
gekennzeichnet (z.B. ).
Bestimmungsgleichung:
Die
Objekte Eigenfunktion, Eigenwert und Operator erfüllen folgende Gleichung,
mit der man sie überprüfen, vorhersagen oder berechnen kann:
Operator (angewendet auf) Eigenfunktion
= Eigenwert . Eigenfunktion
Zur Kontrolle,
ob die wichtigsten Begriffe klar geworden sind, kommt auf der nächsten
Seite noch ein Quiz !
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