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Die Teilchen des Standardmodells - Die heutige Einordnung der Teilchen 

"The standard-model is working too well", "das Standardmodell funktioniert einfach zu gut" (...als dass es falsch sein könnte), dieser Satz von Richard P. Feynman steht symbolisch für die Stärke des Standardmodells. Die vielen experimentell bestätigten Vorhersagen, die damit gemacht wurden und noch gemacht werden, lassen kaum Zweifel an ihm aufkommen.  
Die meisten Teilchenphysiker halten das
Standardmodell für so überzeugend, dass sie glauben, es könnte vielleicht einmal ergänzt oder verbessert werden, aber sicherlich wird es nie völlig verworfen, wie es mit so vielen anderen - vor allem Atommodellen - vorher schon geschehen ist.  
Das Standardmodell erklärt den Aufbau aller Materie aus nur wenigen elementaren Teilchen.
Richard P. Feynman

Der Standardmodell-"Baukasten" besteht nur aus 12 Sorten elementarer Bausteine, 6 Quarks und 6 Leptonen. Dazu kommen noch die Austauschteilchen der vier fundamentalen Wechselwirkungen.

Mit diesen Elementarteilchen - und sie sind im Augenblick die einzigen, die die Bezeichnung "Elementar-" Teilchen verdienen - lässt sich jedes Nukleon, jedes Atom, sprich alle Materie aufbauen.  
Von jeder Sorte Elementarteilchen gibt
es unglaublich viele, die aber - und das vereinfacht deren Untersuchung erheblich - alle identisch sind. So ist z.B. das Elektron eines Wasserstoffatoms mit einem freien Elektron austauschbar

Man teilt die 6 Quarks und 6 Leptonen in drei Generationen ein. Zu jeder Generation gehören zwei Leptonen (je ein Neutrino mit seinem zugehörigen   schweren Partner) und zwei Quarks. Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht über die drei Generationen von Elementarteilchen. 


3 Generationen à
I. (leicht)
II. (mittelschwer)
III. (schwer)
Quarks: up-Quark (u) 
charm-Quark (c) 
top-Quark (t) 
down-Quark (d) 
strange-Quark (s) bottom-Quark (b) 
Leptonen: Elektron-Neutrino (ne) Müon-Neutrino (nm) Tauon-Neutrino (nt)
Elektron (e-) 
Müon (m-) 
Tauon (t-) 


Die Einordnung der Elementarteilchen in drei Generationen - I., II. und III. - erfolgt grob nach ihrer Masse (I. leicht, II. mittelschwer, III. schwer).  
Die Abbildung rechts zeigt noch einmal die üblichen abgekürzten Bezeichnungen der 6 Quarks und 6 Leptonen.  

Die Einordnung in zwei Gruppen - Quarks und Leptonen - beruht darauf, dass Quarks stark wechselwirken, Leptonen nicht. Eine Folge davon ist, dass Quarks nie alleine, sondern nur zusammengesetzt mit anderen Quarks also gebunden beobachtet werden. Teilchen, die aus Quarks zusammengesetzt sind und damit auch an der starken Wechselwirkung teilnehmen, nennt man Hadronen. Man spricht daher auch von der hadronischen anstelle der starken Wechselwirkung.
Übersicht über die Teilchen der drei Generationen

Es ist wichtig (und zugegebenermaßen auch nicht ganz einfach), sich diese vielen neuen Begriffe und Namen zu merken, deshalb gibts hier ein kleines zum Quiz über die Elementarteilchen zu dieser Seite. 
 
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