Die schwache Wechselwirkung ist sowohl unter der
Ladungskonjugation C als auch der
Paritätsoperation P nicht invariant.
Kombiniert man C und P zu einer Operation (der sog.
CP-Operation), so scheint zunächst die Welt wieder in Ordnung
zu sein, d.h. die schwache WW scheint unter der CP-Operation invariant zu sein.
Dies wurde experimentell 1964 ("Zerfall von K-Mesonen") wiederlegt (theoretisch schon 1955 von Gell-Mann und Pais beschrieben). Man spricht daher von der
CP-Verletzung. Die CP-Verletzung ist nur ein kleiner Effekt (anschaulich heißt das: "Nur bei sehr wenigen Zerfällen der K-Mesonen tritt die Verletzung auf"),
der aber natürlich schwerwiegende Folgen hat.
(siehe )