Einleitung

Der größte Teilchenbeschleuniger der Welt, LEP; liegt am Forschungszentrum CERN bei Genf 100 m unter der Erde in einem 27 km langen Tunnel, der mehrmals die schweizer-französische Grenze unterquert. Der Zweck dieser Webseiten ist es, Ihnen die Möglichkeit zu geben, selbst Elementarteilchen und ihre Antiteilchen in interessanten Ereignissen zu identifizieren, die wir am Beschleuniger gesehen haben.

 

 

 

 

 

Ein einfaches Beispiel für eine Kollision, die wir studieren, ist im unten stehenden Bild schematisch dargestellt.

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Das Bild zeigt ein Elektron (e-) und ein Positron (e+). Ein Positron ist das Antimaterieteilchen bzw. Antiteilchen des Elektrons. In den Beschleunigerstrahlen fliegen Positronen und Elektronen mit hohen Energien aufeinander zu. Im Bild stoßen ein e- und ein e+ zusammen, um ein Z0 Teilchen zu erzeugen. Weil das e- und das e+ am Anfang Impulse haben, die gleich groß aber entgegengesetzt gerichtet sind, hat das Z0 keinen Eigenimpuls und ist daher stationär. Nach sehr kurzer Zeit(nach etwa 10-25 Sekunden) zerfällt das Z0 und produziert ein Myon(µ-) und eine Antimyon (µ+). Das Myon und das Antimyon fliegen dann in entgegengesetzte Richtungen davon.

Wir umgeben den Ort, an dem Z0 erzeugt wird, mit Detektoren, die es uns erlauben, die Teilchen zu sehen, die bei einem Z0-Zerfall produziert werden. In den folgenden Sektionen werden wir zuerst über die Detektoren sprechen, die wir benutzen, um die verschiedenen Teilchen aus unserem Experiment aufzuspüren. Dann werden wir (anhand von einigen Beispielen) schrittweise erklären, wie man die einzelnen Teilchenwechselwirkungen oder "Ereignisse", die auftreten können, identifiziert. Bei jedem Schritt geben wir Ihnen die Möglichkeit selbst "Teilchendetektiv" zu spielen.


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