In
vielen Fällen ist man in der Teilchenphysik daran interessiert, welche
Produktteilchen bei einer Teilchenkollision entstanden sind. Ein
Problem dabei ist, dass die meisten Produktteilchen sehr schnell wieder
in weitere Teilchen zerfallen. Teilchen, die mittels starker Wechselwirkung
zerfallen, besitzen typischerweise Zerfallszeiten in der Größenordnung
von 10-23
s. Das ist
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viel zu kurz um Spuren in Blasenkammern
oder anderen Detektoren zu hinterlassen. Man muss sich daher, um z.B. herauszubekommen
welche Ruhemasse das zerfallene Teilchen hatte, an die Massen, Impulse
und Energien der Zerfallsprodukte halten. Wie man auf die Ruhemasse eines
Teilchen zurückrechnen kann, soll folgendes vereinfachtes Beispiel
zeigen.
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