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Feynman-Kalkül - Abschließende Bemerkungen  
 
Dieses Kapitel sollte eine Vorstellung von Feynman-Diagrammen und vom Feynman-Kalkül vermitteln. Mit diesen "Werkzeugen" der Teilchenphysiker   lassen sich Elementarteilchenprozesse darstellen und - was wesentlich wichtiger ist - messbare Größen, wie z.B. der Wirkungsquerschnitt berechnen.   

Eine Schwierigkeit dabei ist die Vielfalt verschiedenster, beliebig komplexer Feynman-Diagramme, die ja grundsätzlich alle zu betrachten wären.  
Bei der Entwicklung dieser Theorie hat man festgestellt, dass bei der Berechnung von Integralen im Rahmen des Feynman-Kalküls divergente Integrale (d.h. Integrale mit Wert "unendlich") auftraten, die eine Berechnung von Amplituden als unmöglich erschienen ließen.  
Dieses Problem hielt die Entwicklung der Quantenelektrodynamik fast zwei Jahrzehnte auf, bis durch gemeinsame Anstrengung vieler Physiker - u.a. Tomonaga, Schwinger und Feynman - systematische Methoden entwickelt wurden, um diese Divergenzen nach bestimmten wohldefinierten Regeln "abzuschneiden" und damit zu endlichen Werten zu gelangen.  

Diese systematischen Methoden werden unter dem Begriff Renormierung zusammengefasst. Eine Theorie, bei der die Divergenzen auf diese Weise behandelt werden können, nennt man renormierbar. QED, QCD und die elektroschwache Theorie von Glashow, Weinberg und Salam sind renormierbar. Zum Kapitel über das Glashow-Weinberg-Salam-Modell 

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