Grundlagen
der QM - Tour über Phasenzeiger: Vektorielle Summe von Phasenzeigern
An einem bestimmten Ort des Raumes, in dem sich eine Welle ausbreitet, stellt ein Phasenzeiger den Zustand dieser Welle
dar. Wählt man willkürlich einen Punkt P in irgendeinem Abstand vom Erreger der Welle, so erhält man einen Phasenzeiger, der sich mit gleicher Frequenz wie der
Phasenzeiger des Erregers dreht. Seine Phasenlage hängt vom Abstand zum Erreger ab. Ein zweiter Erreger neben dem ersten (siehe Java-Applet unten) kann
einen anderen Abstand von P besitzen. Der zugehörige zweite Phasenzeiger in P wird daher eine andere Phasenlage besitzen als der erste. Die beiden Zeiger sind phasenverschoben.
Zu jeder Welle gehört am Punkt P ein eigener Phasenzeiger. Alle Zeiger in P bilden als vektorielle Summe die resultierende Amplitude. Man sagt auch:
"Die Wellen interferieren im Punkt P."
Im folgenden Java-Applet kann man nacheinander bis zu 10 äquidistant angeordnete Erreger "einschalten". Zu jedem gehört im Punkt P ein Phasenzeiger.
Im rechten Kasten wird die vektorielle Summe der Zeiger dargestellt. Der resultierende schwarze Zeiger ist die resultierende Amplitude am Ort P. Man nennt diese
Darstellung der Vektorsumme auch Cornu-Spirale.
Man kann zusätzlich noch die Wellenlänge variieren. Auch dadurch verändert sich die Phasenlage der einzelnen Zeiger.
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