Gluonen tragen eine Farbe und eine Antifarbe. Da es drei Farben und drei Antifarben gibt, würde man erwarten, dass es 3 mal 3, also 9 Gluonen gibt. Die starke Wechselwirkung wird aber nur durch 8 vermittelt. Der Grund dafür ist, dass die Zustände der Gluonen bzgl. ihrer Farbe teilweise "gemischt" sind (Die genaue Begründung gibt hier nur die QCD, siehe z.B. zum Literaturverzeichnis; 
[POV 1994, S. 98f]). Die 9 möglichen Gluonen bilden ein Oktett und ein Singulett. Das Singulett ist ein Mischzustand aus allen Farben und Antifarben (ohne Normierungsfaktor): (rr + gg + bb)
Anschaulich begründet, könnte man sagen, dass dieser Gluon-Zustand aufgrund seiner Symmetrie keinen Farbaustausch zwischen Quarks bewirken kann bzw. nicht farbspezifisch wirkt (man vgl. z.B. mit gr, der farbspezifisch wirkt und nicht symmetrisch zusammengesetzt ist).