Ernest Rutherford untersuchte in den Jahren nach seinen berühmten Streuexperimenten (1910 bis 1913) den Beschuss von Gasen mit a-Teilchen. 1919 war es sich sicher, dass er aus den untersuchten Atomen immer die gleichen Teilchen, die seit 1886 bekannten Kerne von Wasserstoffatomen, herausschießen konnte. E. Rutherford erkannte, dass diese Teilchen Bausteine aller Atome sein mussten und schlug 1920 den Namen Proton dafür vor. Im heutigen Quarkbild hat das Proton den Quarkinhalt uud, den Spin 1/2 und zählt zu den Baryonen. Seine Masse beträgt 938 MeV/c². Es zerfällt nicht (seine Lebensdauer beträgt mindestens 1033 Jahre). (siehe zum Literaturverzeichnis [SIM 1990, 486])