Während die einzelnen Leptonenzahlen
Le, Lm und Lt
bei allen Wechselwirkungen erhalten bleiben, bleibt der Quark-Flavour nur bei starker und elektromagnetischer WW
erhalten. Die schwache WW lässt z.B. den Übergang eines up-Quarks in ein down-Quark zu, ohne dass die "upness" durch ein up-Antiquark
kompensiert würde (wie dies im leptonischen Analogon bei einer e+-e--Annihilation der Fall ist).
Die CKM-Matrix beschreibt die relativen Übergangsraten zwischen den unterschiedlichen Quark-Flavours
bei schwacher WW. Da die schwache WW aber
eben so schwach ist und wesentlich häufiger starke und elektromagnetische Prozesse stattfinden, spricht man von der annähernden Erhaltung des
Quark-Flavours.