Die Kehrseite der Medallie

Röntgenstrahlung hat nicht nur eine positive Verwendung für die Mediziner, da sie auch schädigen können. Das gilt auch für radioaktive Strahlung.

Wie kommt es zu dieser Schädigung?

Die Strahlen bewirken eine Ionisation der Moleküle im Gewebe des Körpers (vgl. Photonennachweis oder Nachweis geladener Teilchen). Dadurch werden die Zellen entweder direkt zerstört oder durch eine Mutation so verändert, dass z. B. Krebs entstehen kann.

Sollte man sich beim Arzt also auf jeden Fall weigern, eine Röntgenaufnahme machen zu lassen?

Nein! Der hundert-prozentige medizinische Nutzen überwiegt meist der möglichen Schädigung durch die Strahlen.

Aber man muss im Umgang mit Röntgen- und radioaktiver Strahlung einige Grundregeln beachten:

  • Großer Abstand zur Strahlungsquelle
  • kurze Strahlenbelastungszeit
  • Abschirmung radioaktiver Strahlung
  • Radiaktive Stoffe dürfen nicht in den Körper gelangen. Beim Umgang sind Essen, Trinken und Rauchen verboten.
 
Vielen Wissenschaftlern war die Schädigung der Röntgenstrahlen zuerst noch unklar, so dass durch viele Experimente am eigenen Leib einige von ihnen an den Folgen der Strahlenbelastung starben